Durch Einführung der Grundsteuerreform wurden seitens des Finanzamtes neue Berechnungsgrundlagen festgelegt, entsprechend sind seitens der Gemeinden die Hebesätze zu prüfen. Die Einnahmen durch die Grundsteuer sollten sich damit aber nicht wesentlich verändern. Für die Gemeinde Schönbrunn i. Steigerwald liegen die Messbeträge für 80 % der Steuerpflichtigen vor.
Die Einnahmen aus der Grundsteuer A - für die landwirtschaftlichen Grundstücke - liegen bei rund 33.000 € jährlich. Der bisherige Hebesatz von 400 % wurde auf 480 % festgelegt. Mit den neuen vorliegenden Bemessungsgrundlagen wird damit die gleiche Einnahmenhöhe erzielt. Für die Grundsteuer B - bebaute und unbebaute Wohn- und Gewerbegrundstücke – werden derzeit Einnahmen in Höhe von 142.000 € erzielt. Der Hebesatz von bisher 400 % wurde auf 180 % gesenkt.
Zahlreiche Beispiele zu Veränderungen der Grundsteuerbelastung der einzelnen Eigentümer ergebe, dass es Verschiebungen gibt, so Erster Bürgermeister Dirk Friesen. In manchen Fällen sind die Messbeträge lange Zeit nicht angepasst worden und entsprechend wurde in der Vergangenheit zu wenig Grundsteuer entrichtet. Diese Messbeträge werden damit dann auch angepasst und entsprechend höher ausfallen. Ab Januar 2025 erfolgt die neue Berechnung.
Für die neuen Hebesätze der Grundsteuer und dem unverändert bleibenden Gewerbesteuerhebesatz von 400% wurde eine neue Satzung beschlossen.
Förderung der Vereine 2024
Gemäß seiner Zuschussrichtlinien erhalten die ortsansässigen Vereine heuer einen Zuschuss in Höhe von gesamt über 8.800 €. Neu aufgenommen wurde eine Förderung für die Dartanlagen der DJK Steinsdorf für die 12 Dartanlagen in Höhe von 120 € und für zwei gemeldete Dartmannschaften in Höhe von 50 €. Weiter wird auch dem SV Frankonia Schönbrunn ein zusätzlicher Zuschuss für den vorhandenen Tennisplatz in Höhe von 150 € gewährt.
Mit der Vereinsförderung soll seitens der Gemeinde eine Wertschätzung der ehrenamtlichen Arbeit für die örtliche Gemeinschaft zum Ausdruck gebracht werden. Insbesondere wird auch die Betreuung von Jugendlichen in den Vereinen sehr geschätzt und zusätzlich berücksichtigt, so Bürgermeister Dirk Friesen.
Seitens des Schützenvereins Hubertus Schönbrunn wurde ein Antrag auf Zuschuss für eine neue Technik der Kegelbahn gestellt. Ein Brand zerstörte nach deren Angaben die Schaltzentrale, wodurch die Platinen der vier Kegelbahnen erneuert werden müssen. Die voraussichtlichen Anschaffungskosten belaufen sich auf 10.000 € abzüglich möglicher Versicherungsleistungen. Der Antrag wurde seitens des Gemeinderates abgelehnt.