„Der heutige Tag steht im Zeichen des digitalen Fortschritts – wir bringen den Gigabitausbau in Schönbrunn i. Steigerwald massiv voran. Leistungsfähige Glasfasernetze bieten eine wichtige Basis für Privat- und Arbeitsleben. Unser bayerisches Ziel ist Gigabit bis in jedes Haus“, so Finanz- und Heimatstaatssekretär Martin Schöffel bei der Übergabe des Bescheides. Als einen Meilenstein bezeichnete Finanz- und Heimatminister Albert Füracker in einem Glückwunschschreiben den Förderbescheid für Schönbrunn i. Steigerwald. Ist es doch die 500. Gemeinde, die der Freistaat Bayern zur Versorgung der Bürgerinnen und Bürger nach den Bayerischen Gigabitrichtlinien fördert.
Den Ausbau eines Glasfasernetzes sieht Erster Bürgermeister Dirk Friesen als einen wichtigen Standortfaktor für die Weiterentwicklung der Gemeinde Schönbrunn i. Steigerwald. Die Gemeinde wird das Glasfasernetz im Betreibermodell selbst ausbauen und dann an die Deutsche Telekom als Betreiber verpachten. Für das 11.000 m lange Leitungsnetz entstehen Gesamtkosten von ca. 3,1 Mio. €, die über die Förderung und die jährlichen Pachteinnahmen finanziert werden. Es werden insgesamt 382 Adressen in fünf Gemeindeteilen mit einer Versorgung von weniger als 100 Mbit/s angeschlossen. Die restlichen Adressen werden über eine Förderung des Bundesprogrammes angemeldet.
Bürgermeister Friesen dankte dem Gemeinderat für die zukunftsweisenden Beschlüsse sowie allen Beteiligten für das gute Gelingen.
Dankbar zeigte sich auch Landrat Johann Kalb, könne sich mit dem Breitbandausbau doch auch der ländliche Raum zukunftsfähig entwickeln.
Nach Übergabe des Förderbescheides hat sich der Staatssekretär in das Goldene Buch der Gemeinde Schönbrunn i. Steigerwald eingetragen.
Elke Pieger