Brückensegnung in Schönbrunn

Neue Brücke schließt wieder Verbindungen.

Nach Abschluss der Baumaßnahmen segnete Pfarrer Bernhard Friedmann die neu errichtete Brücke über die Rauhe Ebrach in der Ampferbacher Straße in Schönbrunn.

Die Brücke sei wichtig für einen Ort. Führt sie die Ortsbevölkerung wieder zusammen und schafft persönliche Verbindungen, so der Pfarrer.

Erster Bürgermeister Dirk Friesen dankte der Bevölkerung für ihr Verständnis und den ausführenden Firmen für die geleistete Arbeit.  „Es waren unbequeme Zeiten in Schönbrunn.“ Schafften die beiden Baustellen im Ort – an der Brücke und in Richtung Oberneuses zur neuen Fußgängerüberquerung – und dazu noch die Straßensperrung in Grub monatelange beschwerliche Zugänge nach Schönbrunn. Im Ergebnis profitieren alle Bürgerinnen und Bürger von einer großen Verbesserung der örtlichen Verkehrssicherheit.

Mit Blick auf die Geschichte führte Bürgermeister Friesen aus, dass nach Berichten die Brücke am 13. April 1945 um 11 Uhr von den SS-Soldaten gesprengt wurde. Nach schweren Zeiten nach dem Krieg wurde im Jahr 1951 wieder mit dem Neubau der gesprengten Brücke begonnen. Innerhalb von sechs Monaten war die Brücke fertiggestellt. Aufgrund festgestellter erheblicher baulicher Mängel war das Staatliche Bauamt im Jahr 2023 gezwungen, die Brücke, die der Staatsstraße zugeordnet ist, zu erneuern. Nach einer Straßensperrung von neun Monaten konnte die Brücke wieder befahren werden. Für die Fußgänger wurde ein Behelfssteg errichtet.

Die feierliche Segnung fand bei strahlendem Sonnenschein vor Ort statt. Die Musikkapelle Schönbrunn untermalte die Feier musikalisch.