Am 129. Weihetag der Kapelle Mariä Namen in Zettmannsdorf feierte die Ortsbevölkerung nach einer Renovierung das Patronatsfest mit einer Segnung durch Pfarrer i.R. Ewald Thoma, Dankenfeld.
Erster Bürgermeister Dirk Friesen dankte der Ortsbevölkerung für ihr gemeinschaftliches Engagement und ging kurz auf die Geschichte ein. Die Kapelle wurde im Jahr 1895 eingeweiht, die Sakristei wurde 1958 angebaut. In den Jahren 1977/1978 musste die Kapelle von Grund auf renoviert werden. Auch die Innenausstattung wurde erneuert. Der Volksaltar, der Ambo, die Tabernakelsäule und ein Kerzenständer sind aus Bronze gegossen und stammen von dem Künstler Egino G. Weinert aus Köln. Das Kreuz über dem Altar zeigt auf Emailplaketten auf der Vorderseite die Kreuzigungsszene und auf der Rückseite die Fußwaschung. Zum 100-jährigen Weihefest im Jahr 1995 wurde eine neue Pfeifenorgel eingebaut.
Heuer stand nun wieder eine Renovierung der Kapelle an. Auf Antrag des Kirchenteams besichtigte der Gemeinderat den Zustand vor Ort. In Kooperation mit der Gemeinde übernahmen die Bürger die Ausführung der Verputz- und Malerarbeiten und die Renovierung des Marmorbodens. Die Gemeinde trägt die Materialkosten und der Bauhof der VG Burgebrach unterstützte die Baumaßnahmen punktuell. Die örtliche Kirchengemeinde hat neue Bänke und einen Teppich beschafft. Auch die Außenfläche wurde neu gestaltet und mit einer Ruhebank ausgestattet.
Erster Bürgermeister zeigte sich begeistert und stolz auf den Zusammenhalt der Zettmannsdorfer. In nur innerhalb von zwei Monaten erstrahlt die Kapelle in gemeinschaftlichem Zusammenwirken wieder in neuem Glanz.
Nach dem Kirchweihgottesdienst mit Prozession gab es einen Umtrunk vor der Kapelle.