„Mit den Ausweisungen der Baugebiete im Schönbrunner Norden, dem immer weiter zunehmenden Verkehrsaufkommen und den schnelleren Autos hat man bereits seit 20 Jahren immer wieder dafür gekämpft, eine gute Lösung für einen sicheren Schulweg zu finden und zu erreichen“, erläuterte Bürgermeister Dirk Friesen bei der Begrüßung aller geladenen Gäste. Bereits seit vier Jahren engagieren sich ehrenamtliche Verkehrshelfer bei der Überquerung der Schülerinnen und Schüler an der Gefahrenstelle. Dabei konnte zunehmend beobachtet werden, dass die akute Gefahrenlage dringend entschärft werden muss. „Nach zahlreichen Vorbesprechungen mit dem Staatlichen Bauamt sowie weiteren Verkehrsbehörden und der Erstellung einer Machbarkeitsstudie kann nun eine sichere Überquerung der Staatsstraße nördlich der Grundschule geschaffen werden“, so Bürgermeister Friesen weiter.
Mit dem feierlichen symbolischen Spatenstich können die Straßenbauarbeiten für den Einbau einer Lichtsignalanlage, für den Gehweg entlang der Zettmannsdorfer Straße bis zur Einmündung Amselweg sowie für den Komplettausbau der Staatsstraße in diesem Teilbereich voraussichtlich ab 21.08.2023 beginnen. In diesem Zusammenhang werden auch moderne vorschriftsgemäße Busbuchten mit Buswartehäuschen errichtet. Die voraussichtlichen Kosten in Höhe von rund 1,1 Mio. € werden seitens des Freistaates Bayern sowie der Regierung von Oberfranken und dem Landkreis Bamberg gefördert. Der Eigenanteil der Gemeinde liegt bei rund 330.000 €. Bürgermeister Friesen bedankt sich bei MdL Holger Dremel für den Einsatz und die Förderzusage des Freistaates, der Regierung und des Landkreises im Jahr 2021.
Aus Sicherheitsgründen ist es unabdingbar während der Baustellenmaßnahme, den Bereich zwischen der Einmündung Amselweg und Schloßleite komplett für den Verkehr zu sperren. Der Verkehr wird weiträumig bereits ab Prölsdorf umgeleitet. Die Bushaltestellen werden vorübergehend in die Obere Schloßleite verlegt. Die umfangreichen Bauarbeiten nehmen voraussichtlich einen Zeitraum von sechs Monaten in Anspruch. „In Anbetracht der glücklichen Umstände, dass künftig der Schulweg unserer Kinder sicherer wird und die Maßnahme zudem noch umfangreich gefördert wird, stellen wir uns alle den bevorstehenden Herausforderungen“, ergänzte Bürgermeister Dirk Friesen.
Bürgermeister Friesen bittet die Anwohner um Verständnis im Bereich der Umleitungsstrecke und gleichzeitig um Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer, sowie um Einhaltung der vorgegebenen Geschwindigkeit von 30 km/h. Weiter wünscht er allen beteiligten Firmen ein unfallfreies Gelingen und einen reibungslosen Ablauf der Bauzeit.
Dirk Friesen
1. Bürgermeister
Gemeinde Schönbrunn i. Steigerwald