Kapelle Mariä Namen Zettmannsdorf
Die Ortskapelle in Zettmannsdorf wurde 1894 von der Gemeinde durch Spenden der Ortsbevölkerung erbaut. Es entstand ein neuromanischer Bau, dessen Ecken an der Altarseite abgeschrägt sind, mit einem sechsseitigen spitzen Dachreiter.
Vom Glockenturm läuten zwei Glocken, die schon 1894 angeschafft und auch geweiht wurden. Die Kapelle selbst wurde am 15. September 1895 eingeweiht. Die Sakristei wurde erst im Jahr 1958 angebaut.
Ursprünglich befand sich m Inneren ein neuromanischer Marienaltar, ein Beichtstuhl und auf der hölzernen Empore eine kleine Orgel.
1977/78 wurde die Kapelle von Grund auf renoviert und mit einem Volksaltar, einem Ambo und einer Tabernakelsäule aus Bronzeguß (teilweise mit Email versehen) von Egino G. Weinert, Köln, neu bestückt. Über dem Altar hängt seitdem ein großes Kreuz. Es zeigt die Kreuzigungsszene auf der Vorderseite und die Fußwaschung auf der Rückseite. Ebenso wurde eine neue Bestuhlung angeschafft.
Im Frühjahr 1995, gerade rechtzeitig zum 100-jährigen Weihefest, bekam die Kapelle eine Pfeifenorgel. In den letzten Jahren kam ein neues Kreuz für die Prozession sowie eine elektrische Nummernanzeige hinzu.
Das Patronatsfest wird zusammen mit dem Kirchweihfest mit einem Gottesdienst und einer Prozession am Sonntag vor bzw nach dem 12. September (Mariä Namen) gefeiert.