Der Marktgemeinderat Burgebrach besichtigte anlässlich einer Marktgemeinderatssitzung das Feuerwehrgeräte- und Dorfgemeinschaftshaus in Grasmannsdorf. Auch zahlreiche Grasmannsdorfer nahmen an dem Ortstermin mit großem Interesse teil.
Erster Bürgermeister Johannes Maciejonczyk informierte eingangs, dass das in die Jahre gekommene Gebäude vor vielen Jahren mit viel Eigenleistung vom ehemaligen Gefrierhaus in ein Feuerwehrhaus mit Gemeinschaftsraum umgebaut wurde. Der Bedarf der Grasmannsdorfer Bevölkerung hat sich mittlerweile verändert, das Gebäude entspricht nicht mehr den derzeit vorhandenen Anforderungen. Im Feuerwehrbereich seien jetzt andere Maßstäbe gegeben. Guido Kluge, 1. Kommandant der örtlichen Feuerwehr, führte dazu aus, dass für die 46 aktiven Feuerwehrleute ein größerer Umkleideraum und auch eine Damenumkleide benötigt werden. Die Abstellfäche für den Anhänger sei zu klein, es fehlen weiter ein Schulungsraum, ein Büro, sanitäre Einrichtungen, ein Lagerraum sowie Pkw-Stellplätze. Der Gemeinschaftsraum werde rege genutzt und bedarf ebenfalls einer Erneuerung. Aufgrund der vorhandenen Bausubstanz sowie der erforderlichen Erweiterungen sei eine Sanierung wahrscheinlich eher unwirtschaftlich. Der Marktgemeinderat fasste noch vor Ort den Beschluss, einen Neubau an gleicher Stelle zu planen. Zunächst sollen Angebote geeigneter Planungsbüros eingeholt werden.
Der örtliche Marktgemeinderat Michael Ziegler ergänzte, dass die Bevölkerung einem Neubau am aktuellen Standort in der Ortsmitte gegenüber aufgeschlossen sei und möglicherweise noch angrenzende Teilflächen erworben werden könnten.
Dorferneuerung Dippach
Im Rahmen der Dorferneuerung Dippach stellten Michael Hübner und Eva Grömling von der beauftragten Fa. BaurConsult, Haßfurt, den Vorentwurf zur Straßenplanung in Dippach vor.
Die Durchfahrtsstraße wird in einer Breite von 4,75 m neu asphaltiert, an die Fahrbahn angrenzend soll vom Dorfgemeinschaftshaus bis zur Bushaltestelle ein 1,50 m breiter, gepflasterter Gehweg in einem 3 cm höheren Niveau bei Bedarf auch als Ausweichfläche für den PKW-Verkehr dienen.
Am Straßenabzweig bei der Kapelle in Richtung Norden ist kein Gehweg geplant, ebenso beim Straßenabzweig am ehemaligen Gasthaus in nördlicher Richtung.
In die Straßenplanung musste auch die Bachgestaltung der parallel mit der Durchfahrtsstraße verlaufenden Dippach mit aufgenommen werden.
Das Bachbett wird teilweise um einen Meter nach Süden verlegt. Eine neue Uferwand ist zu errichten. Dabei muss die Grundstücksentwässerung der anliegenden Privatgrundstücke während der Bauzeit erhalten bleiben und auch hinterher wieder hergestellt werden. Um den Kostenaufwand zu minimieren haben die Architekten vorgeschlagen, alle Zuleitungen am äußersten Punkt fassen und in einen neuen Kanal entlang der Mauer bei der Kapelle in die Dippach einzuleiten.