Die Leiterin Manuela Hofmann-Bauer ging auf die bauliche Entwicklung ein. Übergangsweise waren die Kinder in den Kindertagesstätten St. Anna und St. Vitus untergebracht. Sie dankte ihren Kolleginnen Martina Bieberstein von der KITA St. Anna und Andrea Oberst von der KITA St. Vitus für die Unterstützung.
Erster Bürgermeister Johannes Maciejonczyk bezeichnete das 96 Meter lange Gebäude mit sieben Gruppenräumen als gelungenes Bauwerk und ein Schmuckstück für die Gemeinde. „Gelingt es doch, unseren Familien bedarfsgerecht für jedes Kind einen Betreuungsplatz anzubieten“ Die rechtzeitige und vorausschauende Planung habe u. a. ermöglicht, dass es in Burgebrach keine Wartelisten gibt und die Baukosten trotz allgemeinem starken Anstieg noch im Rahmen geblieben sind. Er dankte dem Architekturbüro Jäcklein, Volkach und dem Büro Hölzlein für die außergewöhnliche Planung, den beteiligten Firmen für ihre zuverlässige Ausführung der Arbeiten, den Grundstückseigentümern für Ihre Verkaufsbereitschaft und den Nachbarn für Ihre Geduld. Für die fachliche Beratung und Begleitung dankte er den Mitarbeitern der Regierung von Oberfranken und des Landratsamtes Bamberg. Das Gesamtzusammenwirken aller Beteiligten und die Bereitstellung der Finanzen brachten ein tolles Ergebnis. Sein Dank galt auch den Vertretern des Landes und des Bundes für die großzügigen Zuschüsse in Höhe von rund 2 Mio. Für die Trägerschaft konnte wiederum die Kirchenstiftung St. Vitus als bewährter zuverlässiger Partner gewonnen werden.
Landrat Johann Kalb bezeichnete den Markt Burgebrach als beispielgebend und freut sich über die positive Entwicklung. In seiner 30-jährigen Laufzeit habe er bislang noch nie eine siebengruppige KITA mit eröffnet.
Bürgermeister Johannes Maciejonczyk bezeichnete den Tag als einen historischen Moment und wollte diesen auch mit den Unterschriften aller Beteiligten im Goldenen Buch des Marktes Burgebrach festhalten.
Den kirchlichen Segen erteilte Pfarrer Bernhard Friedmann. Den Kindern erklärte er nach dem Evangelium mit den Worten „Jesus legte die Hände den Kindern auf und segnete sie“, dass Jesus heute die Hand über sie und ihr Haus halten wird, dass sie sich wohlfühlen und Freude haben sollen. Der Name St. Otto geht auf Bischof Otto zurück, der durch das Gemeindegebiet gegangen war, bevor er Bischof zu Bamberg wurde.
Für den Architekten Reinhold Jäcklein und seine Mitarbeiter war der Tag der Einweihung ein glücklicher Tag. Die Planung sei eine Herausforderung gewesen. Das Gebäude in Form eines Drachens schmiegt sich an das leicht fallende Gelände an. Das nigerianische Sprichwort „Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf“ zeigt, dass die Kinder viele Ansprechpartner brauchen. Er sehe die anderen Kinder als den 1. Pädagogen, die Erzieher als die 2. und das Haus als den 3. Pädagogen. Deshalb gingen die Architekten die Planung aus der Perspektive der Kinder an.
Im anschließenden gemütlichen Teil konnten alle Gäste die Einrichtung besichtigen. Die Kinder konnten basteln und die neuen Außenspielgeräte testen, sich bei einer Zaubervorstellung vergnügen und sich schminken lassen. Für das leibliche Wohl sorgte u. a. der Elternbeirat.