Der Geschäftsführer der GKG, Udo Kunzmann, bedauerte in seinem Vortrag, dass für die Zukunft der Kliniken keine Rahmenbedingungen und somit keine Verlässlichkeit und Sicherheit in wirtschaftlicher Hinsicht vorhanden seien. Die beiden Kliniken der GKG – die Juraklinik mit 130 Planbetten in Scheßlitz und die Steigerwaldklinik mit 128 Planbetten in Burgebrach bieten eine gute Grund- und Regelversorgung der Region und ein breites Angebot an medizinischen Fachbereichen. Die Bettenanzahl der Psychosomatik konnte in Burgebrach ab 2024 von 30 auf 40 erhöht werden. Kürzlich wurde auch ein ambulanter Versorgungsbereich eröffnet. „Die GKG muss sich nicht verstecken“, so Kunzmann. Sie steht beispielsweise mit 1000 endoprothetischen Knie- und Hüftversorgungen im vergangenen Jahr oberfrankenweit an 2. Stelle. Allein in 2023 konnten 47.000 ambulante und stationäre Patienten in der GKG versorgt werden. Damit versorgten wir ca. 1000 Patienten mehr, als vor Corona, so Udo Kunzmann. Bei einem möglicherweise bundespolitisch gewünschten Wegfall der kleineren Krankenhäuser befürchtet Kunzmann eine große Versorgungslücke der Region.
Weiter sind der GKG noch 11 Pflegeheime mit insgesamt 606 Plätzen und drei medizinische Versorgungszentren angegliedert. Trotz steigender Umsätze sind aufgrund der stark gestiegenen Personal- und Sachkosten jedoch konstanten Fördermitteln seit 2021 keine positiven Ergebnisse mehr zu erzielen. Ziel wird es künftig sein, dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Dazu wurde seit 2023 eine eigene Krankenpflegeschule eingerichtet. Die GKG wird weiterhin eine verlässliche hochwertige Gesundheitsversorgung bieten und als sozialer Arbeitgeber mit seinen Mitarbeitern die Herausforderungen der Zukunft angehen, versicherte Kunzmann abschließend.
Erfreut konnte Erster Bürgermeister Johannes Maciejonczyk mitteilen, dass ab 1. April 2024 die gynäkologische Praxis im Erdgeschoss des Bürgerhauses neu eröffnet wird. Nach großen Bemühungen des Marktes Burgebrach und intensiven Verfahren der medizinischen Versorgungsträger konnte erreicht werden, dass der Frauenarztsitz dauerhaft in Burgebrach bleibt.
Zuschuss für die DJK Stappenbach
Zur Installation einer automatischen Beregnungsanlage gewährt der Markt Burgebrach der DJK Stappenbach 1975 e. V für ihren Sportplatz gemäß den Zuschussrichtlinien des Marktes Burgebrach 20% Zuschuss sowie den Differenzsatz des Sonderförderprogramms zum Standardprogramm BLSV 35% - insgesamt rund 8.500 €.
Satzungen im Feuerwehrwesen
Zur Abrechnung der Feuerwehreinsätze beschloss der Marktgemeinderat Burgebrach eine Satzung über Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsätze der gemeindlichen Wehren.
Weiter wurde auch eine gesetzliche Grundlage über die Entschädigung der ehrenamtlich tätigen Angehörigen der gemeindlichen Feuerwehren geschaffen.