Sanierung der Ortsdurchfahrt in Treppendorf

Nächster Planungsabschnitt dem Marktgemeinderat vorgestellt

Den Baufortschritt der derzeitig im Ausbau befindlichen Kreisstraße durch Treppendorf bezeichnete Erster Bürgermeister Johannes Maciejonczyk in der Sitzung des Marktgemeinderates Burgebrach als zufriedenstellend. Bis zur Fertigstellung plant der Markt Burgebrach parallel dazu den nächsten Bauabschnitt zur Sanierung der Ortsstraße von der Kapelle bis zum nordöstlichen Grundstücksende des Musikhauses Thomann. Entgegen dem ersten Bauabschnitt – Sanierung der Kreisstraße – wo für den Straßenbereich der Landkreis Bamberg und die Randbereiche der Markt bzw. die Verwaltungsgemeinschaft Kostenträger ist – ist für den Bereich der Ortsstraße alleinig der Markt Burgebrach zuständig. Lediglich für die gleichzeitige Erneuerung des Regenwasserkanals ist die Verwaltungsgemeinschaft Burgebrach Kostenträger.

 

Dipl.-Ing. Christian Dremel vom beauftragten Ingenieurbüro Höhnen & Partner, Bamberg, zeigte zunächst anhand von Bildern den aktuellen Zustand. Der Kirchenumgriff soll unter Beibehaltung der Bäume mit einem Pflasterbelag gestaltet werden, entlang des Dorfweihers in westlicher Richtung wird neben der 5,50 m breiten Fahrbahn ein zwei Meter breiter Grünstreifen angelegt. Der 1,75 m breite separate Gehweg verläuft südlich davon bis zum Bauende. Entlang der Fahrbahn im Norden sind je nach Platzverhältnissen variable gepflasterte Traufstreifen vorgesehen. Der Übergang vom Parkplatz zum neuen Eingangsbereich der Fa. Thomann wird durch einen Pflasterbelag aufgelockert, um die Verkehrsteilnehmer auf das erhöhte Fußgängeraufkommen hinzuweisen.

Die Maßnahme soll nun ausgeschrieben werden – die Bauphase ist von Mai bis November 2024 vorgesehen und wird mit den Baumaßnahmen der Fa. Thomann abgestimmt.

Insgesamt entstehen voraussichtlich für den Straßenbau Kosten in Höhe von 710.000 € und für den Kanal 240.000 €. Bürgermeister Maciejonczyk ist der Bevölkerung für das Verständnis während der Baumaßnahmen dankbar. Die Planungen werden den Bewohnern demnächst in einer Bürgerversammlung vorgestellt werden.

 

Zur Sanierung des Schulzentrums in Burgebrach schließt der Markt Burgebrach mit der Regierung von Oberfranken eine Maßnahmenvereinbarung. Dem vorzeitigen Maßnahmenbeginn wird seitens der Regierung zugestimmt, allerdings verpflichtet sich der Markt Burgebrach je nach Höhe und Zeitpunkt der Förderung eine Vorfinanzierung zu übernehmen. In diesem Zusammenhang legte Bürgermeister Maciejonczyk den Finanzierungsplan für die Sanierung der Grundschule, Umbau der Mensa zur Schulküche und Umbaumaßnahmen der Mittelschule vor. Zu den Gesamtkosten für die Erweiterung und Bestandssanierung mit 9,4 Mio.  € stehen Förderungen in Höhe von 3,8 Mio. € in Aussicht. Vorausschauend hat der Markt Burgebrach bereits einen Rechtsanspruch ab dem Jahr 2026 auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder in den Planungen berücksichtigt. Für 258 anerkannte Betreuungsplätze erhält der Markt Burgebrach eine Sonderförderung rund 1,16 Mio. €.

Zum Ausbau des Glasfasernetzes konnte der Marktgemeinderat nach einer EU-weiten Ausschreibung die Tiefbauarbeiten vergeben. Der Start der nach Losen aufgeteilten Baumaßnahmen mit einer Bauzeit von voraussichtlich zweieinhalb Jahren ist in wenigen Wochen vorgesehen.

 

Elke Pieger