Diese Initiative, initiiert durch die Opferhilfe Oberfranken, hat bereits an über 28 Schulen in ganz Oberfranken Medienscouts ausgebildet. Burgebrach ist nach Hallstadt die zweite Schule im Landkreis Bamberg, die dieses Peer-to-Peer Präventionsprojekt in der Schule implementiert hat. Die Medienscouts fungieren als Ansprechpartner für alle Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Burgebrach.
Sie stehen bereit, um bei Fragen zur Mediennutzung, zwischenmenschlichen Problemen und anderen Vorkommnissen zu unterstützen. Die Prävention an Schulen gewinnt zunehmend an Bedeutung, insbesondere in Bezug auf die aktuelle Relevanz des Themas Medien. Die Investition in die Schülerinnen und Schüler wird als essenziell angesehen, und der Ansatz der Medienscouts stößt bei den Schülern auf positive Resonanz. Alfons Hrubesch, Vorsitzender der Opferhilfe Oberfranken betont: "Sollten wir nur einen Fall verhindern können, hat sich der Einsatz der Medienscouts, der Schulleitung und aller Verantwortlichen gelohnt.
Das Ziel ist es, „Opferwerden“ zu vermindern." Die Opferhilfe Oberfranken plant, nicht nur in Oberfranken, sondern deutschlandweit aktiv zu werden, um die Implementierung von Medienscouts voranzutreiben. Darüber hinaus werden Elternabende und andere Aktionen und Projekte von der Opferhilfe Oberfranken initiiert und unterstützt.
Die erfolgreiche Ausbildung von 10 Medienscouts an der Mittelschule Burgebrach wurde durch die großzügige Unterstützung verschiedener Partner ermöglicht. Die Sparkasse Bamberg, Bürgermeister Maciejonczyk, die Schulleitung, die Opferhilfe Oberfranken sowie die verantwortlichen Lehrer vor Ort an der Schule, Kreisjugendpfleger und Ehrenamtsbeauftragte des Landkreises Bamberg haben maßgeblich dazu beigetragen, dass dieses wichtige Projekt umgesetzt werden konnte.
Die Medienscouts sind ein weiterer Bestandteil der Präventionsarbeit an unseren Schulen im Landkreis Bamberg.