Die vorhandene Linkskurve entlang des Schulgeländes an der Grasmannsdorfer Straße bereite grundsätzlich Schwierigkeiten für die Anfahrt der nach gesetzlich vorgeschriebenen barrierefreien Bushaltestellen. Deshalb ist nun vorgesehen, von Grasmannsdorf kommend bereits am Ende des privaten Anwesens beginnend am Schulgelände mit der Busspur zu beginnen, um dann parallel zum Bordstein zur Haltestelle zu gelangen. Dremel stellte anhand von Zeichnungen dar, dass zwei barrierefreie Stellplätze für 15 m lange Busse errichtet werden können. Je nach Beschaffenheit der weiteren Busse wird zu den Hauptzeiten der Straßenbereich geringfügig eingeschränkt. Weiter soll die Überquerungshilfe in den Bereich der südöstlichen Ecke vom Kulturraum verlegt werden, so dass die Kinder nicht zwischen den Bussen über die Straße laufen.
Möglich sei auch eine weitere Bushaltestelle im Bereich der Wendeschleife am Verkehrserziehungsplatz. Gemäß einer Kostenprognose muss der Markt Burgebrach hierfür ca. 475.000 € aufwenden. Die Planungen sollen weiter fortgeführt werden, so der Beschluss des Marktgemeinderats.
Planungen zum Ausbau der Staatsstraße Steinsdorf-Walsdorf im Marktgemeinderat vorgestellt
Zum Ausbau der Staatsstraße 2279 von Steinsdorf nach Walsdorf werden die beteiligten Gemeinden gehört und um Stellungnahme zur Vorentwurfsplanung gebeten. Aufgrund von Unfallschwerpunkten in diesem Bereich plant das Staatliche Bauamt ab Steinsdorf die Straße mit einer Länge von 4 km auf eine Fahrbahnbreite von 6,50 m zu erweitern. Straßenbegleitend soll ein 2,50 m breiter Radweg errichtet werden. Gefährliche Kurven sollen entschärft werden, eine ordentliche Verkehrsverbindung geschaffen werden. „Eine lange und vielfach vorgetragene Forderung zum Ausbau der Strecke rückt damit in greifbare Nähe“, so Erster Bürgermeister Johannes Maciejonczyk. Bis Ende des Jahres soll eine Genehmigung der Regierung von Oberfranken eingeholt werden, dann folgen Ausbauplanung und Grunderwerbsverhandlungen. Der Markt Burgebrach begrüßt die unumgängliche Ausbaumaßnahme ausdrücklich und verweist auf die ordentlichen Angleichungen der Feld- und Waldwege. Außerdem wünscht der Markt Burgebrach eine verkehrssichere Querungshilfe des Radweges an den jeweiligen Ortseingängen.
Maßnahmen für den Katastrophenfall
Zur Versorgung der Bevölkerung bei einem längeren Stromausfall entwickelt der Markt Burgebrach derzeit ein Konzept. Als sog. Leuchtturm wird das Feuerwehrzentrum Burgebrach mit dem größten Stromaggregat des Marktes Burgebrach ausgestattet und wird Abschnittführungsstelle mit der zentralen Katastrophenverwaltung. Weiter werden in allen vier Himmelsrichtungen Leuchtinseln in den Feuerwehrhäusern in Ampferbach, Hirschbrunn, Mönchsambach und Stappenbach eingerichtet, die auch durch analogen Funk mit dem Feuerwehrzentrum kommunizieren können. Alle anderen Feuerwehrhäuser bzw. öffentliche Gebäude werden Anlaufstellen, die jedem Bürger die Möglichkeit gewähren, einen Notruf abzusetzen. Für erforderliche Notunterbringungen ist der Neubau der Mittelschule vorgesehen. Demnächst wird ein Flyer zur Information der Bevölkerung im Katastrophenfall gestaltet und dann an alle Haushalte verteilt, so Bürgermeister Maciejonczyk. In der nichtöffentlichen Sitzung erteilte der Marktgemeinderat den Auftrag zur Beschaffung der erforderlichen Aggregate für Leuchtturm, Leuchtinseln und Anlaufstellen in unterschiedlicher Größe mit Kosten in Höhe von knapp 400.000 €.
Elke Pieger