Markt Burgebrach saniert nun die Grundschule

Im Rahmen der umfassenden Generalsanierung des Schulzentrums in Burgebrach steht nun der nächste wichtige Bauabschnitt an: die Sanierung der Grundschule. Bereits vor einigen Jahren wurden die Fassade und das Dach modernisiert. Jetzt gilt es, das Innere des Gebäudes auf den neuesten Stand zu bringen, ohne die Außenfassade zu beeinträchtigen, erklärte Erster Bürgermeister Johannes Maciejonczyk in der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates Burgebrach.

Nach dem Neubau der Mensa mit Klassenräumen, dem Umbau der Mittelschule inklusive barrierefreiem Zugang zur Grundschule sowie dem Einbau einer Lehrküche stehen nun die Maßnahmen für die Grundschule auf der Agenda. Die Grundschule wurde in unterschiedlichen zeitlichen Abschnitten errichtet, wobei die einzelnen Bauteile versetzte Geschosse aufweisen, erläuterte Projektleiterin Dipl.-Ing. (FH) Daniela Wetzel vom beauftragten Architekturbüro Haase & Bey aus Karlstadt. Die bestehenden Holzböden sollen erhalten, in Teilbereichen neue Kautschuk- und Fliesenböden eingebaut werden. Die Rohdecken bleiben bestehen und werden mit modernen Akustik-Rasterdecken versehen.

Neues Farbkonzept

Die einzelnen Geschosse haben jeweils ein eigenes Farbkonzept: Das Erdgeschoss in Grün, das erste Obergeschoss in Blau, das zweite in Gelb und das Dachgeschoss erneut in Grün. An den weißen Wänden werden Wandpaneele montiert, um den Wandschutz zu verbessern. Bei genauerer Untersuchung wurde zudem festgestellt, dass die Fenster ausgetauscht werden müssen. Außerdem wird vorgeschlagen, den vorhandenen Terrazzo-Boden im Altbau auszubessern und aufzubereiten sowie in der Pausenhalle über den Steinboden einen neuen Kautschukboden zu verlegen. Auch brandschutztechnische Zusatzmaßnahmen sind vorgesehen. Insgesamt wird die Sanierung der Grundschule auf etwa 5,1 Millionen Euro brutto geschätzt. Der Gemeinderat hat beschlossen, die Maßnahmen umzusetzen. Die Bauarbeiten sind von August 2025 bis Ende 2026 geplant. Während dieser Zeit werden die Grundschüler in der Mittelschule und in Fachräumen untergebracht.

Neue Heizkessel

Ein weiteres Thema war die ineffiziente Pelletsheizanlage im Mittelschulgebäude. Dominik Schorr von der Firma FC-Planung aus Bad Windsheim hat die Situation genau untersucht. Die vorhandenen Kessel können die erforderliche Heizleistung nicht liefern. Nach eingehender Prüfung empfahl er den Austausch der Heizkessel. Damit wird eine notwendige Ersatzbeschaffung vorgezogen, Wartungskosten werden eingespart, und langfristig besteht die Möglichkeit, den Kulturraum und die Windeckhalle an das Heizsystem anzuschließen. Für die Kosten in Höhe von 225.000 € können Fördermittel beantragt werden.

Neue Vorranggebiete

Bezüglich der Fortschreibung des Regionalplans Oberfranken-West für Windenergie hat der Markt Burgebrach grundsätzlich keine Einwände. Allerdings sollen bei der Ausweisung der Vorranggebiete in den Nachbargemeinden Pommersfelden und Frensdorf – Weiher-Nord und Frensdorf-Süd – die größtmöglichen Abstände zum Gemeindeteil Stappenbach eingehalten werden.

Brückensanierung

Zur Sanierung der Brücke in Wolfsbach über die Mittelebrach gewährt der Markt Burgebrach den Jagdgenossenschaften Mönchsambach, Wolfsbach und Mönchherrnsdorf einen Zuschuss für die anfallenden Materialkosten in Höhe von ca. 22.000 €.