Förderstopp der Bundesregierung kostet 1,5 Millionen

Der Förderstopp des Förderprogramms zum energieeffizienten Bauen durch die Bundesregierung (KfW55 und KfW40) betrifft nämlich nicht nur zahlreiche private Häuslebauer, deren Baufinanzierung nun plötzlich ins Wanken gerät, sondern hat auch drastische Auswirkungen auf unsere gemeindlichen Bauvorhaben.
Sowohl für die Erweiterung unseres Schulzentrums als auch bei der Sanierung und Erweiterung des Rathauses haben wir uns bewusst und auch unter Berücksichtigung der Förderungen für einen hochwertigen energetischen Standard entschieden. Da mit einem Federstrich und ohne jede Ankündigung diese Förderung durch die Bundesregierung nun von einem auf den anderen Tag gestrichen wurde, fallen uns bei beiden Projekten insgesamt 1,5 Millionen Euro (1,2 Mio € - Schule, 300 T € - Rathaus) weg.

Was für die gemeindlichen Projekte schwer wiegt, betrifft ebenso viele private Häuslebauer, die nun vor der Ungewissheit stehen, wie sie die oftmals weit fortgeschrittenen Überlegungen realisieren sollen.

Im Ergebnis hilft der fatale Förderstopp weder einer nachhaltigen Entwicklung und damit einhergehend schon gar nicht dem Gedanken des Umweltschutzes. Beidem hat die neue Bundesregierung einen Bärendienst erwiesen.

Hoffen wir, dass es noch zu einem Umdenken kommt.

 

Johannes Maciejonczyk
Erster Bürgermeister
Markt Burgebrach