Allerdings bewegen uns in allen Überlegungen neben der grundsätzlichen Frage der Energieversorgung und -sicherheit, vor allem immer häufiger auftretende und großflächige Unwetterlagen, die eben auch eine solchen langanhaltenden Stromausfall verursachen können.
Letztlich ist aber unabhängig von der Ursache Vorsorge zu treffen. In einer Arbeitsgruppe aus Verwaltung, Feuerwehr, Rettungsdienst haben wir nun erste Empfehlungen und Entscheidungen getroffen, die durch den Marktgemeinderat bestätigt und beschlossen wurden.
Besonders in den Fokus rücken dabei die Standorte der Feuerwehren in unserer Marktgemeinde. Zentrale Einsatz- und Anlaufstelle für die Gesamtkoordination ist dabei das Feuerwehrzentrum in Burgebrach. Hier wird im Falle eines langanhaltenden Blackouts die „Einsatzleitung“ angesiedelt sein. Um aber den Anforderungen unserer großen Flächengemeinde gerecht zu werden, dienen darüber hinaus auch alle weiteren 11 Feuerwehrstandorte in der gesamten Marktgemeinde als Anlaufstellen für alle Bürgerinnen und Bürger. Um Hilfestellung von diesen 12 Standorten aus zu organisieren und zu gewährleisten werden alle diese 12 Standorte mit einer Notstromeinspeisung versorgt. Die Infrastruktur wird nun in den kommenden Monaten umgesetzt und entsprechende Anschaffungen getätigt.
Wichtig dabei ist, dass diese Anlaufstationen allen Bürgerinnen und Bürgern ausschließlich für den Zweck einer Notfallversorgung oder der Absetzung eines Notrufes dienen sollen, da zu erwarten ist, dass Telefon und Mobilfunk bei einem Blackout nicht mehr funktionieren. Für alle weiteren Anliegen, die keine akuten Notfall-Lagen betreffen, wird eine Anlaufstelle im Rathaus eingerichtet.
Soweit lassen sich die Grundzüge des Notfallkonzeptes aktuell zusammenfassen. Über die weiteren Schritte werden wir Sie weiterhin aktuell informieren. Natürlich gibt es auch parallel dazu konkrete Maßnahmen, um die Wasserversorgung und die Abwasserbeseitigung für die Bevölkerung sicherzustellen.
WICHTIG: Bitte sorgen Sie auch selbst vor. Bei einem Blackout wird es der Gemeinde nicht möglich sein, alle Bürgerinnen und Bürger mit Lebensmittel etc. zu versorgen oder für die gesamte Bevölkerung eine warme Unterkunft zur Verfügung zu stellen. Überlegen Sie deshalb wie Sie für sich vorsorgen können und legen Sie beispielsweise in vernünftigem Umfang Vorräte unverderblicher Lebensmittel an. Oder überlegen Sie, wo und wie Sie für sich eine warme Unterkunft organisieren bzw. finden können.
Wir möchten Sie mit dieser allgemeinen Information lediglich für dieses Thema sensibilisieren – immer in der Hoffnung, dass dieses Szenario niemals eintreten wird.