In den kommenden Wochen und Monaten erfährt die Sanierung der Lagerhausstraße in Burgebrach mit der Errichtung der Mobilitätsstation ihre Umsetzung. Nach der Sanierung des Kanals und der Wasserleitung steht nun die Firma für den Straßenbau in den Startlöchern und wird alsbald loslegen.
Tatsächlich erreichen uns vereinzelte Nachfragen, ob die Maßnahme (insbes. die Mobilstation) trotz der gescheiterten Ausschreibung des ÖPNV im Landkreis noch realisiert wird. Dies können wir an dieser Stelle ausdrücklich bejahen.
Schließlich bringt die Umsetzung dieser Maßnahme gleich mehrere Synergien mit sich. Zum einen fahren ja in gleicher Anzahl wie bisher Busse des ÖPNVs, die dann über die neue Mobilstation abgewickelt werden. Lediglich die Aufstockung des Busangebotes durch den Landkreis ist vorerst ausgesetzt.
Zum anderen verschafft uns die Verlagerung und Zusammenlegung der Bushaltestellen „Hahnerkreuzung“ und „Heiderkreuzung“ Platz an diesen beiden Verkehrsknotenpunkten/Kreuzungen. Insbesondere mit Blick auf die „Hahnerkreuzung“ wird dieser zusätzliche Platz, der aufgrund des Wegfalls der Bushaltestellen entsteht, für eine Weiterentwicklung und Verkehrsverbesserung sehr wertvoll sein.
Schließlich merken wir gerade jetzt, während der baustellenbedingten Sperrung der Ortsdurchfahrt, welche Verkehrsprobleme die „Hahnerkreuzung“ aus allen Richtungen hervorruft.
Obwohl wir bei dieser Kreuzung von Bundes- und Staatsstraße kein Straßenbaulastträger und damit nicht zuständig sind, hat der Marktgemeinderat bereits vor geraumer Zeit beschlossen, bei einem erfahrenen Ingenieurbüro eine ergebnisoffene Machbarkeitsstudie hinsichtlich der Verbesserung der Verkehrsabwicklung an diesem Verkehrsknoten durchzuführen. Wir wollen damit eine Fortentwicklung aktiv vorantreiben. Erste Ergebnisse werden Mitte dieses Jahres erwartet. Ob sich dabei der vielfach gewünschte Kreisverkehr als realisierbar darstellt oder andere Lösungen zu Tage treten, bleibt abzuwarten. Noch muss hier die Erwartungshaltung etwas gedämpft werden.
Allerdings wurde auch ein weiterer kleiner Mosaikstein erreicht: Inzwischen konnte der Markt Burgebrach die alte Scheune neben dem Modegeschäft „Jeans Panzer“ erwerben. In der letzten Marktgemeinderatssitzung wurde auch der Abbruch dieser zumindest in Teilen baufälligen Scheune beauftragt werden, welcher in den kommenden Monaten getätigt wird. Da die Scheune ja unmittelbar an die bestehende Kreuzung angrenzt, ergeben sich durch den Abbruch weitere Möglichkeiten, die für die Planungen der Machbarkeitsstudie nun herangezogen werden.
Sie sehen also, es hängt vieles mit vielem zusammen, um vielleicht am Ende nach zähem Ringen doch noch zu einem verbesserten Ergebnis zu kommen.
Wir bleiben aktiv dran und lassen uns auch von langsamen Mühlen nicht entmutigen.