Das Café Windeck
Station 9:
Bevor die Raiffeisenbank das Grundstück und das darauf befindliche Gebäude übernahm, hatte es schon allerlei Vorbesitzer.1849 hatten die jüdischen Mitbürger Burgebrachs hier ein Schlachthaus. Die Juden von Burgebrach waren wie allerorts zumeist sehr wohlhabend. Sie mussten allerdings Ablösung, Schutzgebühr und Sonderabgaben zahlen. Die Synagoge der Gemeinde stand in der Hauptstraße. Nach dem Ersten Weltkrieg zogen die meisten jedoch aus Burgebrach fort, weshalb sich die jüdische Gemeinde auflöste.
Von 1938 bis 1968 stand hier das „Badershäusla“. Vor dem Zweiten Weltkrieg mietete sich zuerst ein Uhrmacher und später ein Schuster in das Gebäude ein. In einem kleinen Wirtschaftsgebäude, das direkt am Badershäusla lag, war von 1948 bis 1950 ein Eisenwarengeschäft. In den Räumen fand danach das Café Windeck seinen Platz.
Das Lokal war als Bierkneipe sehr beliebt, und auch für das Spiel „Skat 66“ traf man sich hier. Der damalige Besitzer entschloss sich 1968 ein neues, größeres Café zu bauen. Wenige Jahre danach wurde es jedoch endgültig geschlossen. Seitdem beherbergt das Gebäude die Raiffeisenbank von Burgebrach.
Noch heute erinnert im Begegnungsraum der Raiffeisenbank der Schriftzug „Cafe Windeck“ an die ursprüngliche Nutzung des Gebäudes.
Das Cafe Windeck
Heute hat die Raiffeisenbank hier ihren Sitz. Vor ihr waren viele verschiedene Geschäfte in dem Gebäude untergebracht. 1849 haben jüdische Bürger hier ihr Schlachthaus errichtet, welches auch viele Jahre betrieben wurde. Nach dem 1. Weltkrieg zogen jedoch alle Juden aus Burgebrach ab und das Haus wurde zum sogenannten „Badershäusla“. Es gab einen Uhrmacher, einen Schuster, ein Eisenwarengeschäft und später das Café Windeck – eine sehr beliebte Kneipe.
Frage:
Als was nutzte die jüdische Gemeinde dieses Gebäude?